Parodontose Behandlung

Was ist eine Parodontose?

Paradontose kann sich schleichend durch Anlagerung von Plaque und Zahnstein entwickeln. Im schlimmsten Fall verursacht die Paradontose den Knochenabbau am Zahn, was zur Lockerung und Zahnverlust führen kann. Das gesunde Zahnfleisch schützt am Zahn und Implantat und ist eine Barriere gegen das Vordringen von Baktierien im Mund.

Der Hauptgrund für das Entstehen von Paradontose ist der Plaque in den entstehenden Zahnfleischtaschen. Durch den Belag oberhalb des Zahnfleischrands und die dadurch ausgelöse Zahnfleischentzündung ist das Gewebe, welches den Zahn und das Zahnfleisch verbindet geschwollen und gelockert. Durch die entstehende schlechte Haftung am Zahn können sich Plaquebakterien leicht  in die Wurzelspitze schieben. Der Zahnstein fungiert als sog. Leitschiene für die Baktierien, die die Paradontose verursachen.

Wie läuft eine Parodontosebehandlung ab?

Um Paradontose vorzubeugen sollte man zwei Mal täglich eine halbe Stunde Zähne putzen.

Bei der Paradontosebehandlung selbst werden die Zähne unter örtlicher Betäubung gründlich gereinigt, mittels Instrumenten oder Ultraschall mit dem Ziel die tiefen Zahnfleischtaschen zu entfernen und damit eine Regeneration des Knochens zu bewirken.

Man unterscheidet zwischen der offenen und geschlossenen Paradontosebehandlung.

Bei der offenen Paradontosebehandlung wird während des Eingriffs das Zahnfleisch aufgeklappt. Dies wird bei tiefen Knochentaschen zwecks besserer Sicht empfohlen. Bei der geschlossenen Behandlung werden die Wurzel- und Zahnoberflächen mechanisch gereinigt, was ohne Aufklappen des Zahnfleisches erfolgt, was wesentlich angenehmer und unter lokaler Betäubung für den Patienten schmerzfreier ist.